Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur

Auf einem Hügel ragt das Wahrzeichen Darmstadts in den Himmel: der Hochzeitsturm. Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe, die Ausstellungsgebäude, der Hochzeitsturm, das Museum Künstlerkolonie und die prächtigen Künstlerhäuser aus der Zeit des Jugendstils geben diesem Musenhügel sein unverwechselbares Flair.
 

Daneben hat Darmstadt aber auch eine Vielzahl weiter Sehenswürdigkeiten: das moderne Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium oder das Staatstheater Darmstadt, die bunte Waldspirale von Friedensreich Hundertwasser oder zahlreiche Parks und Gärten.
 

Neben den bekannten Museen wie dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt, dem Museum Künstlerkolonie Darmstadt oder dem Schlossmuseum gibt u.a. auch das Museum Jagdschloss Kranichstein, die Großherzoglich-Hessische Porzelannsammlung oder die Kunsthalle Darmstadt sowie weitere Museen und Kultureinrichtungen zu entdecken.

Sehenswürdigkeiten in Darmstadt

Großes Haus Glückert

Großes Haus Glückert

Das Große Haus Glückert, von Joseph Maria Olbrich 1901 für den Möbelfabrikanten Glückert geplant, diente diesem bis zur Auflösung der Künstlerkolonie als Ausstellungsraum. Seit 1971 ist das Große Haus Glückert Sitz der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe

Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe

Das 1908 gemeinsam mit dem Hochzeitsturm eröffnete Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe ist Schauplatz von herausragenden Sonderausstellungen internationaler Gegenwartskunst sowie Kunst und Kultur um 1900. Aus der Spannung zwischen zeitgenössichen Präsentationen und kulturhistorischen Positionen der Jahrhundertwende ergibt sich ein außergewöhnliches und vitales Programm, in dem Utopien und Aufbruchsgeist auf markantes Formbewusstsein und Realitätssin treffen.

 

 

Hochzeitsturm und Ausstellungshallen (1907–1908) stammen von Joseph Maria Olbrich. Unter den Hallen verbirgt sich das faszinierende Gewölbe eines gemauerten Wasserreservoirs von 1877–1880, ein technisches Denkmal.

 

Das Hochwasserreservoir wurde 1877-1880 nach Plänen des Ingenieurs Otto Lueger auf die höchste Stelle der Mathildenhöhe – damals ein öffentlich zugänglicher Park außerhalb der Stadt – gebaut und versorgte seinerzeit das städtische Wasserleitungsnetz.

 

Geöffnet während Sonderausstellungen.

Museum Künstlerkolonie Darmstadt

jetzt geschlossen

Museum Künstlerkolonie Darmstadt

Das Museum Künstlerkolonie, im 1901 erbauten Ernst Ludwig-Haus, dokumentiert die Geschichte der Künstlerkolonie Darmstadt (1899-1914) auf der Mathildenhöhe Darmstadt, die seit 2021 zu den UNESCO-Welterbestätten zählt.

Das Museum gibt einen umfassenden Überblick über das kreative Schaffen stilprägender Universalkünstler wie Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens. Mit räumlichen Gesamtensembles wir die Idee des Gesamtkunstwerks als Ideal der Jugendstilbewegung erlebbar gemacht. Iin den 1904 erbauten Bildhauerateliers des Museums finden Sonderausstellungen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart statt.

 

Zu Füßen des Museums liegen noch sieben der damals acht Künstlerhäuser, die während der ersten Ausstellung von 1901 gezeigt wurden (drei weitere Ausstellungen folgten 1904, 1908 und 1914).

 

 

Das Museum Künstlerkolonie ist im Rahmen des Projektes "Reisen für Alle" auf Barrierefreiheit zertifiziert.

Die ausführlichen Informationen finden Sie auf www.reisen-fuer-alle.de

 

 

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ermäßigter Eintritt

Haus Olbrich

Haus Olbrich

Das Wohnhaus des Architekten entstand 1901. Es wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1950/51 stark vereinfacht wieder aufgebaut.

An das Original erinnern heute nur noch die weißen und blauen Fliesen an der Fassade. Joseph Maria Olbrich lebte hier bis zu seinem frühen Tode 1908. Heute ist das Haus Sitz des Deutschen Polen-Instituts. Den weißen Marmorbrunnen auf der Grundstücksecke mit der Darstellung eines trinkenden Jünglings schuf der Bildhauer Ludwig Habich.

Waldspirale

Waldspirale

Seit 2000 ist das von Friedensreich Hundertwasser geplante Wohnhaus „Waldspirale“ der Blickfang im Darmstädter Bürgerparkviertel. Das in Erdfarben angelegte Haus wächst in seinem Verlauf von zwei auf zwölf Stockwerke empor und hat über 1.000 unterschiedliche Fenster. Die 105 Zwei- bis Vier-Zimmer Wohnungen werden von der Bauverein AG vermietet.

Russische Kapelle

Russische Kapelle

Zar Nikolaus II. von Russland heiratete 1894 Prinzessin Alix, die jüngste Schwester von Großherzog Ernst Ludwig. Er beauftragte den Bau der Russischen Kapelle. Sie wurde 1899 geweiht und von der Zarenfamilie bei ihren Besuchen genutzt. Architekt war der Petersburger Louis Benois. Heute ist sie das Gotteshaus der russisch-orthodoxen Gemeinde in Darmstadt.

Schlossmuseum Darmstadt

jetzt geschlossen

Schlossmuseum Darmstadt

Die vielseitige Sammlung des 1924 von Großherzog Ernst Ludwig gegründeten Museums lädt mit ihren zahlreichen regionalen und familiengeschichtlichen Bezügen zu einer Zeitreise durch die Jahrhunderte ein. In den nach Epochen eingerichteten Schauräumen präsentiert das Schlossmuseum neben Gemälden und Skulpturen angewandte Kunst vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert, darunter u. a. Möbel, Tapisserien, Uhren, Glas, Keramik, Gold- und Silberarbeiten.

 

Die Epochenräume sind ausschließlich mit einer im Eintrittspreis enthaltenen Führung zu besichtigen. Die Führungen finden ab 10 Uhr im 90-Minuten-Takt statt.

 

 

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Technische Universität Darmstadt

Technische Universität Darmstadt

Die 1836 gegründete Höhere Gewerbeschule wurde 1877 zur „Technischen Hochschule Darmstadt“ und ist seit 1997 Technische Universität. Seit 1882 gab es hier den weltweit ersten Lehrstuhl für Elektrotechnik. Heute hat die TU rund 25.000 Studenten und ist die erste deutsche Universität mit autonomer Selbstverwaltung. Sie zählt zu den 100 besten Universitäten der Welt.

Schlösschen im Prinz-Emil-Garten

Schlösschen im Prinz-Emil-Garten

Das historische Schlösschen befindet sich im Herzen einer Parkanlage, ruhig gelegen und nahe der Darmstädter Innenstadt. Es ist besonders für kleinere selbstorganisierte und festliche Veranstaltungen geeignet.

 

 

 

Saal im Prinz-Emil-Schlösschen:

Der Saal im Prinz-Emil-Schlösschen umfasst 140 m² und bietet Platz für bis zu 11 Personen. Ausgestattet mit einer Bühne, moderner Licht- und Soundtechnik. Der Saal ist für Hochzeiten, Konzerte, Vorträge, Tagungen und Firmenevents bestens geeignet.

 

 

 

Tagungsräume im Prinz-Emil-Schlösschen:

3 Tagungsräume mit einer Größe von 30 und 45 m² stehen für Seminare, Tagungen, Meetings, Workshops und Besprechungen aller Art zur Verfügung.

Hochzeitsturm

jetzt geschlossen

Hochzeitsturm

Der Turm mit seiner aparten Turmhaube, die wie die fünf Finger einer Hand aussieht, war das Geschenk der Stadt Darmstadt zur Hochzeit von Großherzog Ernst Ludwig mit Prinzessin Eleonore von Solms-Hohensolms-Lich im Jahr 1905. Er ist ein Aussichtsturm und seit 1993 auch Außenstelle des Darmstädter Standesamtes. In stilisierter Form ist er zum Wahrzeichen der Wissenschaftsstadt Darmstadt geworden.

 

Die Aussichtsplattform bietet einen Panorama-Rundblick über die Stadt.

 

Der Hochzeitsturm verfügt über einen Aufzug, der über einige Stufen erreichbar ist.

 

Tastmodell:

Ein Tastmodell des Hochzeitsturms befindet sich vor dem Turm an der Treppe im Platanenhain.

 

 

Info:

An Trauungstagen ist der Zutritt zum Hochzeitsturm nur eingeschränkt möglich. Die genauen Öffnungszeiten an diesen Tagen können telefonisch unter der Telefonnummer 06151 / 701 90 87 erfragt werden.

 

 

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Schwanentempel

Schwanentempel

Von Albin Müller für die Ausstellung 1914 entworfener reich geschmückter „Keramischer Gartenpavillon“, ursprünglich in Biberschwanzdeckung.

Eine Besonderheit ist die Akustik: Steht man in der Mitte und spricht, wird der kleine Tempel zum Flüstergewölbe.

Rosenhöhe

Auf der Rosenhöhe lockt besonders das Rosarium mit seiner großen Vielfalt an Rosensorten, das unter Großherzog Ernst Ludwig entstand. Zum Park wurde der Hügel schon um 1810, als Großherzogin Wilhelmine hier einen englischen Landschaftsgarten mit Pavillons, Schaukel und Teehäuschen anlegen ließ. Die Rosenhöhe ist zudem mit Altem und Neuem Mausoleum die Begräbnisstätte der großherzoglichen Familie.

Darmbachquelle

Darmbachquelle

Die Darmbachquelle befindet sich oberhalb des Oberjägermeisterteichs – die heutige Fassung stammt von 1937. Von dort fließt der Darmbach durch die östlichen Waldbereiche der Stadt, speist die Fischteiche am Schnampelweg, fließt ab dem Vivarium durch ein Stück Wiesenlandschaft, durchquert den Botanischen Garten, durchfließt den Großen Woog und die Rudolf-Mueller-Anlage, verläuft dann unterirdisch und taucht im Westen der Stadt nach dem Durchfließen der Kläranlage wieder auf.

Haus der Geschichte

Haus der Geschichte

Das klassizistische Gebäude, in dem sich heute zahlreiche Archive befinden, wurde 1819 als Hoftheater nach Plänen von Georg Moller eröffnet. Mit Plätzen für fast 2.000 Zuschauer wollte Großherzog Ludewig I. die Oper einem breiten Publikum zugängig machen. Nach der Kriegszerstörung im September 1944 wurde das Gebäude nicht mehr als Opernhaus genutzt.

Vortex Garten

jetzt geschlossen

Vortex Garten

Der Vortex Garten mit Villa auf der Mathildenhöhe ist Darmstadts einziger öffentlicher Park in Privatbesitz.

Angelegt nach den Prinzipien der Permakultur und des Gleichgewichts natürlicher Öko-Systeme, möchte der Eigentümer den Garten sinnbildlich als „Ort der Lebendigkeit, der Erneuerung und der Erholung “ zugänglich machen. Auf Anfrage werden die Gestaltung und die Idee des Gartens interessierten Besuchern erläutert.

 

Von 9 bis 21 Uhr ist der Garten für Besucher kostenlos geöffnet.

 

Das heute denkmalgeschützte „Haus Martinus“ (früher „Haus Hubertus“) wurde 1921 von dem Architekten Jan Hubert Pinand entworfen.

darmstadtium - Wissenschafts- und Kongresszentrum

darmstadtium - Wissenschafts- und Kongresszentrum

Das Wissenschafts- und Kongresszentrum der Stadt entstand 2005-2007 nach Entwürfen von Talik Chalabi und Paul Schröder und integriert Reste der alten Stadtmauer. Das Gebäude präsentiert sich als klimafreundlicher Tagungsort und versorgt sich nahezu komplett durch erneuerbare Energien. Namensgeber ist das chemische Element 110, Darmstadtium, das 1994 von der GSI (Gesellschaft für Schwerinonenforschung) in Darmstadt entdeckt wurde.

 

Das darmstadtium ist im Rahmen des Projektes "Reisen für Alle" auf Barrierefreiheit zertifiziert.

- Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung

- Barrierefreiheit geprüft – (teilweise) barrierefrei für Rollstuhlfahrer

Die ausführlichen Informationen finden Sie hier: www.reisen-fuer-alle.de/darmstadtium_249.html

Residenzschloss

Residenzschloss

Das Schloss der Landgrafen von Hessen-Darmstadt und der Großherzöge von Hessen und bei Rhein entstand aus einer Wasserburg. Es besteht aus Flügeln im Renaissancestil und dem barocken Neuschloss, entworfen von Louis Remy de la Fosse. Im Glockenbau befindet sich das Schlossmuseum und auch das Deutsche Polen-Institut hat im Schloss seinen Sitz.

 

Der Schlossgraben lädt als öffentliche Grünanlage zum Verweilen ein und ermöglicht einen Spaziergang rund um das Schloss.

 

Im Rahmen der Autonomie in Grundstücks- und Bauangelegenheiten wurde die Technische Universität Darmstadt 2005 offiziell »Schlossbesitzerin« und hat das Residenzschloss von 2008 bis 2023 von Grund auf saniert. Neben dem Orgelsaal für Veranstaltungen, einem dritten Standort der Universitäts- und Landesbibliothek, dem Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften haben auch das Präsidium und Teile der zentralen Uni-Verwaltung hier ihren Sitz.

 

Tipp:

Auf der Bastion gibt es mit dem Schlossgarten eine öffentlich zugängliche Sommergastronomie.

Lincoln Wall

Lincoln Wall

Die "Lincoln Wall" ist mit fast 700 Metern Länge Hessens größte legale Graffiti-Wand: Die Schallschutzmauer an der B3 bringt Streetart-Künstler aus der ganzen Welt nach Darmstadt.

Im Laufe der Jahre ist die sogenannte "Lincoln Wall" zu einer Art Kunstgalerie im Freien geworden: weit über 100 Graffiti das einst graue Betonbauwerk.

 

Ein Spaziergang entlang der rund 700 Meter langen Wand lohnt sich um immer wieder neue Motive zu entdecken.

Spanischer Turm

jetzt geschlossen

Spanischer Turm

Der Spanische Turm auf der Rosenhöhe ist ein Kuriosum: Nicht nur über Sinn und Zweck, auch über Erbauungsjahr, Auftraggeber und Architekten wird bis heute gerätselt. Da historische Unterlagen nicht vorhanden sind, ist viel Raum für Spekulationen.

Karl Esselborn vermutete einen umgestalteten Zweckbau, etwa eine Windmühle. Vielleicht handelte es sich von vornherein um eine aufwändig gestaltete Gärtnerwohnung. In den 1930er und 1940er Jahren wohnte dort der Baumwärter Johannes Koch. Wenn man bedenkt, dass Georg Moller 1845 dem Mittelrisalit von Jagdschloss Kranichstein ebenfalls einen solchen Treppengiebel

aufsetzte, dann hat man zumindest eine Parallele zum Giebel des Spanischen Turms. Moller als Bauherr ist also denkbar. Die beiden

kleineren Nebentrakte wurden laut Brandkataster im Jahr 1891 angebaut.

Eine gern erzählte Geschichte besagt, der Turm habe als Aussichtsplattform für Manöver auf dem Oberfeld gedient oder als Aussichtsturm für die höfische Gesellschaft, die sich hier zum Tee getroffen haben soll. Auch woher das turmartige Gebäude seinen Namen hat, ist nicht geklärt.

Mathildenhöhe Darmstadt - UNESCO Welterbe

Mathildenhöhe Darmstadt - UNESCO Welterbe

Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein Ensemble aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Platanenhain und Künstlerhäusern. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert als Garten des großherzoglichen Hofes angelegt und war 14 Jahre lang, von 1901 bis 1914, eines der wichtigsten Zentren der modernen Kunst und Architektur in Europa und der Welt. Mit der Aufnahme in das UNESCO-Welterbe 2021 wird ihre weltweite Bedeutung als Wegbereiterin der Moderne unterstrichen.

Atelier­gebäude

Atelier­gebäude

Albin Müller, Leiter der letzten Künstler­­kolonie-Aus­stellung 1914, entwarf den Komplex der „Miethäusergruppe“ aus acht Wohnhäusern. Als ge­schlossenes Bauensemble sollte es die Mathildenhöhe von den als unschön empfundenen, nordöstlich gelegenen Brauerei­­gebäuden abschirmen.

 

Das Atelier­gebäude ist der einzige erhaltene Bautrakt der großdimensionierten, einst aus insgesamt acht Häusern bestehenden Architektur. Es wird heute vom Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt genutzt.

Welterbe Grube Messel

jetzt geschlossen

Welterbe Grube Messel

Die Fossillagerstätte Grube Messel ist seit 1995 Deutschlands erstes UNESCO-Weltnaturerbe. Sie gibt einen einzigartigen Einblick in die frühe Evolution der Säugetiere und dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Erde vor 48 Millionen Jahren, als nach dem Aussterben der Dinosaurier explosionsartige Veränderungen die Tier- und Pflanzenwelt bestimmten.

 

Zahlreiche Fossilien aus der Zeit des Eozäns wurden bisher in dem vor 48 Millionen Jahren entstandenen Maarvulkan-See geborgen und jährlich kommen neue Funde hinzu. Neben der hohen Anzahl und Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenfossilien ist auch ihre einzigartige Erhaltung von Vollkörperskeletten, Haut- und Fellschatten, Federn und Mageninhalt besonders in der Grube Messel.

 

Die Grube hat einen Durchmesser von ca. 1000 m und ist etwa 60 m tief. Im Rahmen von Führungen kann der die Grube Messel, ein ehemaliger Ölschiefertagebau, besichtigt werden. Wer diesen Ort besucht, wird über die Themenvielfalt erstaunt sein, die sich auch in der Ausstellung des Museums direkt am Grubenrand widerspiegelt, welches während der Öffnungszeiten erkundet werden kann. Hier geht es u.a. um Industriegeschichte, Landschaft, Vulkanismus, Regenwald und Evolution. Das Highlight ist wohl unsere Schatzkammer mit Originalfossilien von Urpferd, Krokodil und Co.

 

 

 

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zwei reguläre Eintrittskarten zum Preis von einer

 

 

15. März - 15. November: Montag - Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr

16. November - 14. März: Mittwoch - Sonntag: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr

feiertags geöffnet, außer 24.-26.12.; 31.12. und 01.01.

Kollegiengebäude

Kollegiengebäude

1777-80 wurde das Kollegienhaus an der Nordseite des Luisenplatzes als Sitz der Ministerien erbaut. Die Pläne dafür stammten vom Hanauer Oberbaudirektor Franz Ludwig von Cancrin.

1845 entstand der West- und 1889 der Ostflügel. Beide verbinden das Kollegiengebäude mit dem Neuen Kanzleigebäude am Mathildenplatz, das 1825/26 nach Plänen von Georg Moller entstand.

Heute ist das Kollegiengebäude Sitz des Regierungspräsidium Darmstadt.

Lilienbecken

Lilienbecken

Die Brunnenanlage vor der Russischen Kapelle wurde anlässlich der vierten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie im Jahre 1914 erbaut. Es ist ein Entwurf von Albin Müller, nach dem Tode Joseph Maria Olbrichs, Leiter der Künstlerkolonie. Die Bodenfliesen wurden 1993 vollständig erneuert.

Oberhessisches Haus

Oberhessisches Haus

Im Jahr 1908 fand auf der Mathildenhöhe die „Hessische Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ statt. Olbrich entwarf dazu das Oberhessische Haus, das heute noch gut erhalten ist. Der kleine Pavillon im Garten stammt von Jakob Krug, einem ehemaligen Mitarbeiter Olbrichs.

Heute hat das Institut Mathildenhöhe in dem Haus seinen Sitz.

Staatstheater Darmstadt

Staatstheater Darmstadt

Das Staatstheater Darmstadt ist ein Vierspartenhaus mit Musik- und Tanztheater, Schauspiel und Konzertwesen. Das Theater liegt am Georg-Büchner-Platz in Nachbarschaft der Ludwigskirche und des Mollerhauses und ist mit seinem auffälligen Theaterportal sowie seiner von schimmernden Messingplatten durchsetzten hellen Marmorfassade weithin sichtbar.

 

Als es 1972 nach Plänen des Architekten Rolf Prange fertig gestellt war, gehörte es zu den ersten Theatern Deutschlands, in denen Bühnen, Werkstätten und Verwaltung unter einem Dach vereint waren.

 

Barrierefreiheit:

Die Bereiche sind alle per Aufzug erreichbar und im Kleinen und Großen Haus sowie in den Kammerspielen können Rollstuhlfahrer vorreservierte Plätze in Anspruch nehmen. Ein Bodenleitsystem und die Markierung von Treppenkanten ermöglicht die Orientierung für seheingeschränkte und blinde Menschen. Für Menschen mit Hörgeräten gibt es in allen drei Säalen eine induktive Höranlage.

 

Weitere Informationen unter: www.staatstheater-darmstadt.de/service/barrierefreiheit/

 

 

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15% Ermäßigung auf alle Repertoirvorstellungen, d.h. keine Premieren, Gastspiele, oder Sonderveranstaltungen

Haus Sutter

Haus Sutter

Das Haus Sutter wurde im Jahre 1908 erbaut. Der vom traditionalistischen Stil inspirierte, vielfältig gebrochene und reich verzierte Baukörper sowie die gesamte Innenausstattung wurde von dem Architekten Conrad Sutter entworfen. Sutter war auch der Bauherr der Villa.

 

Die Villa Haus Sutter war das letzte in einer Reihe von drei Einzelhäusern, die zur „Hessischen Landesausstellung“ im Jahre 1908 von privaten Auftraggebern erbaut wurden. Laut Ausstellungskatalog wurden die Häuser gegen den Protest der Jury unter eigener künstlerischer Verantwortung des Architekten ausgestellt.

Pädagog

In der ersten höheren Schule Darmstadts wurden Knaben vor allem in Latein und Griechisch unterrichtet und so auf den Besuch der hessischen Landesuniversität Gießen vorbereitet. Der von 1627-29 errichtete Bau umfasste die Dienstwohnung des Direktors, sowie die Schulräume. Berühmte Schüler des Pädagogs waren Georg Christoph Lichtenberg, Justus Liebig und Georg Büchner.

Datterich-Brunnen

Datterich-Brunnen

Der Datterich-Brunnen steht nördlich des Justus-Liebig-Hauses am Kleinschmidt-Steg. Besonderheit: die beweglichen Figuren!

 

Ursprünglich stand die Brunnenplastik vor dem Eingang des Luisencenters. Der Brunnen ist eine Bronzeplastik aus auf einem großen beweglichen Rad stehenden Bronzefiguren, deren Glieder sich bewegen lassen und deren Figuren den Hauptfiguren des „Datterich“ nachempfunden worden sind. Bei der Sanierung des Luisencenters wurde er 1996 abgebaut, in Aachen überholt und als Trockenplastik an seiner heutigen Stelle wieder aufgebaut. Die früher in der Mitte herausstehende Spiralsäule wurde von Stirnberg durch einen bronzenen Bühnenvorhang ersetzt, die Brunnenfunktion aufgegeben.

Platanenhain

Platanenhain

Der in den 1830er Jahren angelegte Platanenhain wurde zur Ausstellung 1914 vom Bildhauer Bernhard Hoetger mit einer Reihe von Skulpturen und Reliefs geschmückt, die in symbolischer Form den Kreislauf des Lebens darstellen.

Haus Ostermann

Haus Ostermann

Die Villa am Rande der Mathildenhöhe hatte Alfred Messel, der Architekt des Landesmuseums, für Paul Ostermann, dem Direktor der Großherzoglichen Sammlungen, 1908 erbaut. Die klassizistischen Formen der Villa nehmen keinen Bezug zum Jugendstil der benachbarten Künstlerkolonie.

Heute ist Haus Ostermann, auch Alfred-Messel-Haus geannnt, Heute Sitz von „Hessen Design e. V.“.

Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung im Prinz-Georgs-Palais

jetzt geschlossen

Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung im Prinz-Georgs-Palais

Mit der Eröffnung des Porzellanmuseums im Jahre 1908 machte Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein den über Jahrhunderte gewachsenen Besitz der fürstlichen Familie der Öffentlichkeit zugänglich.

Einen Schwerpunkt bilden die keramischen Erzeugnisse der hofeigenen Manufaktur Kelsterbach sowie der in der Region gelegenen Manufakturen Höchst und Frankenthal. Mit Meißen, Nymphenburg, Sèvres, Wien und St. Petersburg sind weitere bedeutende Manufakturen vertreten. So gewährt die Sammlung mit über 4000 Objekten aus Fayence, Steingut und Porzellan einen Überblick über die künstlerische Entwicklung der europäischen Keramik von ihren Anfängen bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert.

 

 

Das Museum ist in den Sommermonaten, von 1. April bis 31. Oktober geöffnet.

 

 

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ermäßigter Eintritt

Haus für Industriekultur

Haus für Industriekultur

Das Haus für Industriekultur (HIK) ist vorübergehend geschlossen.

 

Das Druckmuseum ist eine Außenstelle des Hessischen Landesmuseums Darmstadt.

Das Druckmuseum gibt einen Einblick in die Arbeitstechniken von Schriftguss, Satz und Druckverfahren. Mit zahlreichen funktionsfähigen Maschinen wird der Übergang von der Handarbeit zur Maschinenarbeit im Druckgewerbe vom Anfang des 19. Jh. bis in die 1970er Jahre anschaulich dokumentiert.

Haus Habich

Haus Habich

Wohnhaus mit Atelier des Darmstädter Bildhauers Ludwig Habich, von Joseph Maria Olbrich zur Ausstellung 1901 entworfen. Nach Kriegszerstörung unter Beibehaltung der Grundform 1951 vereinfacht wieder aufgebaut.

Stadtkirche

jetzt geschlossen

Stadtkirche

Die Stadtkirche geht auf eine Marienkapelle zurück, die im Laufe der Zeit zur Pfarrkirche, nach der Reformation zur lutherischen Stadtkirche wurde. Seit Landgraf Georg I. ist ihre Fürstengruft die Grablege der Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Der Stadtkirchenturm steht als Trigonometrischer Punkt Nr. 1 im Mittelpunkt der Entfernungsberechnungen von und nach Darmstadt.

Haus Deiters

Haus Deiters

1901 baute Olbrich für Wilhelm Deiters, dem Geschäftsführer der ersten Kolonieausstellung, das Haus mit dem markanten Eckturm am östlichen Zugang zur Mathildenhöhe.

Mit einer Grundfläche von 8,9 x 9,5 m war Haus Deiters das kleinste der sieben Wohnhäuser, die Olbrich für die Ausstellung "Ein Dokument Deutscher Kunst" 1901 entworfen hatte.

Haus Deiters wird heute vom Öffnet externen Link in neuem FensterDeutschen Polen Institut genutzt.

Kleines Glückert Haus

Kleines Glückert Haus

Eigentlich hatte Olbrich das Haus 1901 für den Bildhauer Rudolf Bosselt entworfen, der zu den ersten sieben Künstlern der Kolonie gehörte, wohl aus finanziellen Gründen aber Abstand vom Hausbau nahm.

Für Bosselt übernahm Möbelfabrikant Julius Glückert das Haus neben seinem Ausstellunghaus (Großes Haus Glückert) und richtete es als eigenes Wohnhaus ein.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt

jetzt geschlossen

Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Die Kunst- und Naturaliensammlungen der Landgrafen und Großherzöge bilden den Grundstock des heutigen Hessischen Landesmuseums Darmstadt (HLMD). Mit Beständen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte ist das Landesmuseum heute eines der ältesten Universalmuseen Europas. In enger Abstimmung von Großherzog Ernst-Ludwig und Alfred Messel wurde der Bau eigens für die verschiedenartigen Sammlungen konzipiert und 1906 seiner Bestimmung übergeben.

 

Die Barrierefreiheit wird im HLMD nach besten Kräften realisiert - soweit dies in einem alten Gebäude möglich ist. Im Haus befinden sich Rampen, Aufzüge, die von körperlich Behinderten benutzt werden können, und barrierefreie Toiletten. Zusätzlich gibt es einen Audioguide für blinde Besucher, der die eigens angefertigten sechs Tastmodelle inhaltlich unterstützen.

 

Das Museumscafé "HERZBLUT & ZINKE" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt ist aktuell geschlossen. Bis ein neuer Pächter gefunden ist, gibt es gegen Vorlage einer tagesaktuellen Eintrittskarte des Museums 1 € Rabatt auf Speisen und Getränke im HGC Herrngartencafé.

 

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Ernst Ludwig-Brunnen

Ernst Ludwig-Brunnen

Anstelle der sog. „Villa in Rosen“ steht heute eine moderne Brunnen­anlage des Bildhauers Karl Hartung. Die Stadt Darmstadt kaufte dieses Werk auf der Welt­ausstellung in Brüssel 1958, um es 1959 wiederum auf der Mathildenhöhe aufzu­stellen. Die Brunnen­anlage wurde allerdings erst 1965 offiziell auf den Namen „Ernst Ludwig-Brunnen“ geweiht, als zu Ehren des letzten regierenden Groß­h­erzogs von Hessen und bei Rhein eine Tafel angebracht wurde. Wir sehen hier eine im Halb­kreis angelegte Reliefwand, die ein gestuftes Wasser­becken umgibt. Diese Brunnen­anlage stand ur­sprünglich unter einem von Otto Bartning gestalteten, „schwebenden“ Pavillon, in dem die deutschen Heilbäder für ihre Quellen warben.

Neue Synagoge

Neue Synagoge

Zum fünfzigsten Jahrestag der Reichspogromnacht wurde 1988 die Neue Synagoge der jüdischen Gemeinde eingeweiht. Die Stadt Darmstadt stiftete die farbigen Glasfenster. Bis 1938 hatte es in Darmstadt eine orthodoxe und eine liberale Synagoge gegeben. An die liberale Synagoge erinnert eine Gedenkstätte in der Bleichstraße.

Historische Stadt- und Gefängnismauer

Historische Stadt- und Gefängnismauer

Eine Mauer mit Geschichte

 

Ein an der Erich-Ollenhauer-Promenade gelegner Nebeneingang zum alten Darmstädter Gefängnis wurde von der TU Darmstadt denkmalgerecht saniert und lädt heute zum verweilen ein. 1834 als Großherzogliches Provinzial-Arresthaus erbaut, wurden das Gebäude bis 1970 als Gefängnis genutzt, dabei schließt es einen Teil der 800 Jahre alten Stadtmauer ein. Der Ort vereint Stadtgeschichte und Modernität, erinnert an alte Grenzen und bildet einen schönen Zwischenstopp auf dem Weg zur Mathildenhöhe.

Orangerie

Landgraf Ernst Ludwig ließ 1716 in Bessungen einen barocken Orangeriegarten anlegen. Sein Architekt Louis Remy de la Fosse plante dafür ein Schlösschen, das auch als Winterquartier für die wertvollen Zitrusbäume dienen sollte. Aus Geldmangel entstanden nur der Westflügel und ein Gewächshaus. Heute werden die Gebäude von einem Restaurant und als Veranstaltungsort genutzt.

Ernst-Neufert-Bau (Ledigenwohnheim)

Ernst-Neufert-Bau (Ledigenwohnheim)

Das 1954/55 nach Plänen von Ernst Neufert errichtete Ledigenwohnheim gehört zu den fünf realisierten Meisterbauten auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Die Pläne von Neufert wurden in leicht veränderter Form vom Bauverein für Arbeiterwohnungen realisiert. Es entstand ein sechsstöckiges Wohngebäude mit 156 kleinen Wohnungen, die ursprünglich als Ledigenheim gedacht war. Im Gebäude gab es zudem eine Wäscherei, einen Laden und ein Restaurant.

 

Anfang des 21. Jahrhunderts erfolgte unter der Leitung von Ramona Buxbaum eine Gesamtsanierung des Gebäudes, wobei größere Wohneinheiten geschaffen wurden. Zudem wurde die Haustechnik auf einen modernen Stand gebracht. Aus denkmalpflegerischen Gründen blieb der Zuschnitt einiger Wohnungen im Original erhalten.

Jugendstilbad

jetzt geschlossen

Jugendstilbad

Errichtet als „Darmstädter Stadtbad“ zwischen 1907-1909 bot das Bad getrennte Schwimmhallen für Frauen und Männer sowie Wannen- und Duschbäder für die Teile der Bevölkerung, die keine Badezimmer hatten.

 

Nach einer umfangreichen Sanierung ist die dreiflügelige Anlage mit Jugendstildekor heute ein wahrer Wellness-Tempel mit Bädern, Außenpool, SPA-Angeboten und Saunalandschaft.

 

Aktionen wie die "Mitternachtssauna", mit besonderen Aufgusskreationen von 22-2 Uhr, oder der "Lichterzauber", wo unzähliger Kerzen das Bad zusammen mit sanften Klängen in eine zauberhafte Atmosphäre tauchen, bieten Abwechslung und besondere Erlebnisse. Wellness-Massagen, Hamam und Rhassoul-Zeremonie sorgen für zusätzliche Entspannung.

Haus Beaulieu

Haus Beaulieu

Nicht als Künstler­haus, sondern für den Privatier Georg Keller wurde 1901 die von Olbrich geplante Villa „Beaulieu“ erbaut. In zwei Stockwerken konnten während der Aus­stellung „Ein Dokument Deutscher Kunst“ kunst­gewerbliche Objekte aus Darm­städter Werk­stätten besichtigt und gekauft werden.

Pauluskirche

jetzt geschlossen

Pauluskirche

Die Pauluskirche und das angrenzende Pfarrhaus wurden nach Plänen des Architekten Friedrich Pützer in den Jahren 1905 bis 1907 erbaut. Pauluskirche, Paulusplatz und das gegenüberliegende Gebäude der Landeshypothekenbank (heute Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau) sind stadtplanerischer Mittelpunkt des Paulusviertels.

 

Architektonisch ist die Pauluskirche der Reformarchitektur verpflichtet. In Abgrenzung zum Historismus (Neoromanik, Neogotik) suchte Friedrich Pützer nach einer neuen Formensprache. Zwar griff er traditionelle Elemente etwa aus dem romanischen und gotischen Kirchenbau auf, ebenso aus der mittelalterlichen Burgenarchitektur, gab dem Gesamtensemble aber ein spielerisch-modernes Gepräge.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit reicher bildhauer- und (glas)malerischer Ausstattung. Ihre Räume werden für musikalische und andere Veranstaltungen vielfältig genutzt. Überregional bedeutend, erklingt die Schuke-Orgel im tonnengewölbten Gottesdienstraum bei Konzerten mit Organisten aus aller Welt.

Dreihäusergruppe

Dreihäusergruppe

Als einziges Wohngebäude der Aus­stellung der Künstler­­kolonie 1904 entstand Ecke Stiftstraße und Prinz-Christians-Weg ein aus drei Häusern bestehendes Ensemble. Der Bauherr war auch hier Groß­­herzog Ernst Ludwig, entworfen wurde die Wohnhaus­gruppe von dem Arch­itekten Joseph Maria Olbrich als Beispiel künstler­isch gestalt­eter Eigenheime „für den nicht überreich bemittelten Bürger“. Das „Blaue Haus“ und das „Holz­giebel­haus“, standen nach Fertig­stellung zum Verkauf, das „Graue Haus“ diente als Dienst­wohnung für den Hofprediger Hermann Graf Keyserling, der dort seine „Schule der Weisheit“ etablierte.

 

Die Wohnhäuser, im Innern getrennt voneinander und mit jeweils separatem Eingang, wurden auf dem un­regel­mäßig ge­schnittenen Grundstück so aneinander­gerückt, dass sie von außen ein Ganzes bildeten, sich aber durch die unter­­schiedlichen originell gestalteten Giebel deutlich voneinander unter­schieden.

Dianaburg

Die Dianaburg wurde 1765 als Jagdschloss gebaut und dafür auch rege genutzt. Nach und nach verfiel das Gebäude allerdings, durch das nachlassende Interesse an Jagten und Lustschlösschen. Bis es 2004 von einem Eingens dafür gegründeten Förderverein wieder Instand gesetzt wurde, hatten Jugendgruppen es für Zeltlager und Gruppenarbeit genutzt. Heute können Bürger:innen der Stadtteile Arheilgen, Kranichstein und Wixhausen hier heiraten.

 

In Nähe zur Wirtschaft "Kalkofen" gelegen, lohnt sich auch heute noch ein Ausflug zu dem ehemaligen Schloss und dem fußläufig gelegenen Fischteich.

Centralstation

Centralstation

Erbaut wurde die Centralstation in ihrer ersten Form bereits im Jahre 1888 als erstes Darmstädter Elektrizitätswerk. Das Kraftwerk diente vor allem zur Versorgung der elektrischen Straßenbeleuchtung in der Darmstädter Innenstadt, des Herzoglichen Hofes und des Hoftheaters sowie ab 1897 auch der Straßenbahn. Das Werk war bis 1921 in Betrieb und machte Darmstadt, nach New York und Berlin, zur dritten Stadt weltweit mit einer flächigen Stromversorgung.

 

In den 1990ern wurde das Areal des City Carree komplett umgestaltet. Heute ist die Centralstation Konzert- und Veranstaltungsort mit Lesungen, Ausstellungen, Vorträge, Tanzveranstaltungen und Konzerten von Weltmusik über Jazz bis Pop.

 

Auf Konzerten sind auch Menschen mit Behinderung herzlich Willkommen. Sie bekommen nicht nur ermäßigte Tickets, sondern erhalten auch früheren Einlass, um sich einen guten Platz direkt vor der Bühne garantieren zu können. Im Untergeschoss befindet sich eine "Toilette für alle", die mit dem Fahrstuhl bequem zu erreichen ist.

Weitere Infos unter www.centralstation-darmstadt.de/service/barrierefreiheit/

Steinbrücker Teich / Oberwaldhaus

Steinbrücker Teich / Oberwaldhaus

Der ehemalige landgräfliche Wald rund um den Steinbrücker Teich ist ein beliebtes Naherholungsgebiet vor den Toren Darmstadts. Auf die Besucher wartet eine Vielzahl von Freizeitangeboten wie Minigolf, Ponyreiten, Bootfahren sowie ein integrativer Spielplatz für Kinder mit und ohne Handicap.

 

Für das leibliche Wohl sorgt seit 1901 das Café-Restaurant Oberwaldhaus, mit Kaffee und Kuchen, Biergarten, Restaurant und Räumlichkeiten für Familienfeiern.

 

Pony-Reiten Oberwaldhaus: ponyhofoberwaldhaus.de

Pony-Reiten: für Kinder von 3 – 4 Jahre

Pony-Spazieren führen (ein Pony ohne Reiter!): für alle Ponyfreunde ab 5 Jahren

von März – Oktober: Samstag 14 –17 Uhr, Sonntag + Feiertag 13 – 17 Uhr

Nur bei trockenem Wetter, ohne Anmeldung.

Weitere Infos auf der Website ponyhofoberwaldhaus.de

Skulpturengarten Darmstadt

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Skulpturengarten Darmstadt

Der Darmstädter Skulpturengarten ist für Kunst- und Gartenfreunde ein Ort vielfältiger Begegnungen. Gäste erhalten Einblick in die spezifischen Besonderheiten des Künstlergartens, der in nunmehr achtzehn Jahren auf der Ludwigshöhe entstanden ist: Auf einem 4.000 m2 gestalteten Waldgelände entwickeln sich Skulpturen, Plastiken, Objekte, Installationen, Naturplastiken, Fund- und Sammlungsstücke mit dem umgebenden Ambiente zu einem Gesamtkunstwerk.

 

 

Führungen

Der Skulpturengarten kann nur mit Führung besichtigt werden. Die Führungen dienen dem besseren Verständnis des Kunst-Projektes und seiner öffentlichen Wertschätzung.

 

Sonntagsführungen finden immer Mai-November statt.

 

Sonderführungen

Eine Sonderführung, Einzel- oder Gruppenführung, mit 1 bis 5 Personen, sonntags/wochentags, kann zuvor terminlich vereinbart werden. Der Kostenbeitrag für eine Sonderführung beträgt Euro 50,00.

Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein

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Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein

In dem ehemaligen Bahnbetriebswerk präsentiert der Verein Museumsbahn e.V. über 200 Eisenbahnfahrzeuge aus allen Epochen der Eisenbahngeschichte. Zum Programm der Führungen gehört der Wagenpark, eine Sammlung von historischen Signalen und Stellwerkseinrichtungen und eine Modellanlage der Main-Neckar-Bahn. Regelmäßig finden auch Dampflokfahrten statt.

 

Öffnungszeiten April bis September

 

Partner der DARMSTADT CARD:

einmalig 50 % Nachlass auf den regulären Eintrittspreis für Erwachsene

DA Instagram Point

DA Instagram Point

Mit dem „DA Instagram Point“ gibt es einen neuen Fotospot in Darmstadt.

 

Der Point erfüllt gleich zwei Zwecke: Zum einen dient er als schönes Fotomotiv für Gäste und auch Darmstädterinnen und Darmstadt, die zeigen wollen, dass sie hier in der Stadt unterwegs sind. Zum anderen bringt der Instagram-Point noch einen grünen Akzent in die City. Die Buchstaben sind aus Stahl konzipiert und bieten innen genug Fläche für Pflanzen und Blumen, die entsprechend der Jahreszeit erneuert werden. Das Lochblech auf der Rückseite ermöglicht den Pflanzen zu ranken und lässt genug Platz zum Wachsen.

 

Außerdem ist der Instagram-Point mobil, so können die Buchstaben an verschiedenen Stellen in Darmstadt ihren Platz finden, aktuell am darmstadtium, am Beginn der Erich-Ollenhauer-Promenade.

 

Es lohnt sich also, in der City nach den bepflanzten Buchstaben Ausschau zu halten – wo wird er als Nächstes seinen Platz finden? Die Standorte werden auf www.darmstadt-tourismus.de sowie auf den Social-Media Accounts Instagram (@visit.darmstadt) und Facebook (@Darmstadt Citymarketing e.V.) veröffentlicht.

 

Vorherige Stationen

- Friedensplatz

- darmstadtium / Erich-Ollenhauer-Promenade

- Mathildenhöhe

- Georg-Büchner-Platz

- Ernst-Ludwigs-Platz

 

 

Gefertigt wurden die DA Buchstaben von der Firma Seyda Schlosserei, Stahl und Metallbau aus Darmstadt, bepflanzt von der Gartenzentrale Appel aus Darmstadt. Die Umstellung des Points wird dankenswerterweise vom Grünflächenamt übernommen.

 

 

 

>> Bericht CityZeitung, Darmstädter Echo, 26.11.2024: www.darmstadt-tourismus.de/fileadmin/Bilder/Veranstaltungen/DA_instagram_point_bericht-cityzeitung-da-echo-2024-11-26.png

Luisenplatz und Langer Lui

Luisenplatz und Langer Lui

Auf dem größten Platz der Darmstädter Innenstadt, dem Luisenplatz, erhebt sich inmitten geschäftigen Treibens das Ludwigsmonument. Im Volksmund heißt es „Langer Ludwig“ und erinnert an Großherzog Ludewig I. An der Nordseite liegt das Kollegiengebäude aus dem 18. Jh., das heute Sitz des Regierungspräsidiums ist. Ein weiteres Denkmal ehrt Justus von Liebig, der 1803 in Darmstadt geboren wurde.

 

Tipp:

Von April bis Oktober ist der Lange Ludwig jeden 1. Samstag im Monat für Besucher geöffnet. 172 Stufen führen dabei auf die Aussichtsplattform in 30 m Höhe und bei schönem Wetter lässt sich ein toller Blick über die Innenstadt genießen.

Marktplatz

Marktplatz

Seit Erhebung zur Stadt 1330 wurden auf dem ältesten Platz die Darmstädter Wochen- und Jahrmärkte abgehalten. Der Marktbrunnen war bis in das 16. Jh. die einzige öffentliche Wasserversorgung der Stadt. An der Südseite steht das Alte Rathaus im Stil der Renaissance. Hier befinden sich heute das Darmstädter Standesamt und der Ratskeller mit einer kleinen Hausbrauerei.

Haus Behrens

Haus Behrens

Peter Behrens, Maler und Kunstgewerbler, setzte sich mit seinem architektonischen Erstlingswerk ein Denkmal. Für die erste Ausstellung 1901 entwarf er sein eigenes Wohnhaus mit kompletter Inneneinrichtung – ein Beispiel für das im Jugendstil propagierte „Gesamtkunstwerk“.

Das Haus wurde 1944 stark zerstört, im Äußeren aber weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut. Behrens, 1899 bis 1903 Mitglied der Künstlerkolonie, gilt heute als Wegbereiter des modernen Industriebaus.

Weißer Turm

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Weißer Turm

Früher ein Wehrturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung wurde aus dem Weißen Turm nach dem Abbruch der Stadtmauer im 18. Jh. ein Glocken- und Uhrturm. In ihm hing eine Silberglocke, die immer läutete, wenn ein Mitglied des Fürstenhauses gestorben war. Heute ist der Turm ein Wahrzeichen der Darmstädter Innenstadt und beherbergt eine Fotogalerie.

 

Winterpause bis April 2025

Sonderführungen: Tel. 0151 2263 5269

Altstadtmuseum Hinkelsturm

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Altstadtmuseum Hinkelsturm

Im Hinkelsturm, einem Wehrturm der Darmstädter Stadtmauer, dokumentiert das kleine Museum auf drei Etagen das Leben in der ehemaligen Darmstädter Altstadt. Ein detailgetreues Modell der Häuser und Gassen im Maßstab 1:160 veranschaulicht die Enge der Altstadt und macht das Quartier wieder lebendig, das Ernst Elias Niebergall in seiner Lokalposse „Der Datterich“ literarisch verwewigt hat.

 

Das Museum ist in den Sommermonaten von April bis Oktober geöffnet. Ab November Termine und Führungen nach Vereinbarung. Telefon: 06151 48135

Innenstadtkirche St. Ludwig

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Innenstadtkirche St. Ludwig

1827 wurde St. Ludwig als erste katholische Kirche nach der Reformation im damals evangelischen Darmstadt errichtet. Architekt Georg Moller plante sie nach dem Vorbild des Pantheons in Rom. Mathilde, die einzige katholische Großherzogin, fand hier ihre letzte Ruhe. Der Innenraum wurde von 2002 bis 2005 nach den Plänen zeitgenössischer Künstler gestaltet.

Hauptbahnhof

Hauptbahnhof

Als der Darmstädter Hauptbahnhof 1912 eröffnet wurde, war er der erste große Durchgangsbahnhof in Deutschland. Das Gebäude entstand nach Entwürfen von Friedrich Pützer und zeigt zahlreiche Jugendstilelemente. An der Gestaltung waren Künstler der Mathildenhöhe beteiligt, wie Heinrich Jobst, der die Reliefs über dem Haupteingang schuf.

 

 

 

Informationen zu den Serviceangeboten am Darmstädter Hauptbahnhof finden Sie auf www.bahnhof.de/bahnhof-de/Darmstadt_Hbf.html.

Barrierefreiheit:

Wenn Sie Hilfe beim Ein-, Um- und Aussteigen benötigen, stehen Ihnen mobilen Service-Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite.

Wasserturm Darmstadt

Wasserturm Darmstadt

Der markante Wasserturm wurde 1910 von den Architekten Friedrich Mettegang erbaut. Im Jugendstil dem Darmstädter Hauptbahnhof angeglichen sollte er 1978 abgerissen werden. Der heutige Besitzer, der Musiker und Architekt Albrecht Pfohl alias "Obo"rettete eines der markanten Bauwerke der Stadt vor der Abrissbirne, in dem er der Bahn das Bauwerk 1986 abkaufte. Im Jahr 2003 wurde der Turm mit Unterstützung von Land, der Stadt und dem Eigentümer saniert und in einen denkmalwürdigen Zustand versetzt. Er dient heute als Künstleratelier und als Ort für besondere Veranstaltungen.

Herrngarten

Herrngarten

Zunächst angelegt als landwirtschaftlicher Nutzgarten, wurde der Herrngarten im 17. Jh. zum barocken Lustgarten und unter Landgräfin Karoline im 18. Jh. zum Landschaftspark im englischen Stil. Im Nordosten schließt sich der Prinz-Georgs-Garten an, eine im Stil des Rokoko gestaltete Anlage, in der zwischen Blumen und Sträuchern auch Obst und Gemüse angebaut wird.

Jagdschloss Kranichstein

Jagdschloss Kranichstein

Das um 1580 erbaute Jagdschloss Kranichstein mit seinem idyllischen Schlosspark liegt innerhalb einer malerisch gestalteten Jagdlandschaft mit Wäldern, Wiesen und Teichen. Kunstvoll angelegte Sichtschneisen, Jagdhäuser, Saufanghäuschen sowie Flur- und Naturdenkmäler dokumentieren 400 Jahre fürstliches Jagdvergnügen und Repräsentationsbedürfnis der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt.

 

Die App "Jagdschloss Kranichstein" ermöglicht die Geschichte des Jagdschloss Kranichstein mit einem Video, Hördokumenten, historische Bildern und Karten zu erkunden.

Infos dazu auf: www.darmstadt-tourismus.de/de/besuch/service/darmstadt-apps

Friedhof - Alter Friedhof

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Friedhof - Alter Friedhof

1828 legte die Stadt den heutigen Alten Friedhof zwischen Nieder-Ramstädter-Straße und Herdweg an. Als Rechteck konzipiert kam er 1848, 1873, 1894 durch Erweiterungen zur heutigen Form. Das spätklassizistische Leichenhaus mit Kapelle wurde 1860 eingeweiht.

 

Die ältesten Gräber liegen im nördlichen Teil des Friedhofes.

 

Darmstadts ältester Gottesacker lag rings um die Stadtkirche und wurde bis 1739 benutzt. Im Schatten der Stadtkirche wurde es bald zu eng und der Kapellplatz wurde daraufhin zum neuen Friedhof. Aber auch dort war der Platz für Bestattungen bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbraucht. Deshalb erschloss die Stadt einen neuen Friedhof an der Nieder-Ramstädter Straße. Der Friedhof am Kapellplatz wurde aufgegeben und 1847 in einen öffentlichen Park umgewandelt.

Waldfriedhof

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Waldfriedhof

Der Waldfriehof ist mit einer Fläche von rund 33 Hektar der größte Friedhof Darmstadt. Er wurde 1914 eröffnet. Architekt war der Darmstädter Stadtbaurat August Buxbaum. Der Friedhof wurde hufeisenförig angelegt und symmetrisch erschlossen. In der Mitte läuft eine Nord-Süd-Achse vom südlichen Eingang bis hinauf in die jüngeren Abteilungen des Friedhofs. Auf dem Waldfriedhof befindet sich das städtische Krematorium.

Gottfried-Schwab-Denkmal

Gottfried-Schwab-Denkmal

Das Gottfried-Schwab-Denkmal erinnert an den Dichter Gottfried Schwab. Im Jahre 1905 wurde das von dem Bildhauer Ludwig Habich geschaffene Denkmal eingeweiht.

 

Im Zentrum der U-förmigen Denkmalanlage steht eine lebensgroße bronzene Jünglingsfigur mit erhobenen Armen und aufwärts gerichtetem Blick im antiken Gebetsgestus. Der Sockel des Denkmals trägt auf der Vorderseite ein Bronzeportrait des Dichters. Auf der Rückseite des Sockels befindet sich ein in den Stein gehauenes medaillonartiges Relief. In die Seitenflächen des Denkmalsockels wurden Gedichte von Schwab eingraviert.

 

Eine niedrig angelegte, halbrunde Bank umschließt die Nische zum ansteigenden Hang der Mathildenhöhe hin. Die Wangen der Bank tragen je ein Bronzerelief. Das Relief auf der linken Seite zeigt ein nordisches Drachenboot. Das Relief auf der rechten Seite zeigt ein Pferd.

Volkssternwarte Darmstadt

Volkssternwarte Darmstadt

Seit 1981 existiert das Observatorium auf der Ludwigshöhe, einem beliebten Ausflugsziel im Süden Darmstadts und eine der höchsten Stellen der Stadt. Das Gebäude wurde mit sehr viel Arbeitseinsatz, zu einem großen Teil von den Vereinsmitgliedern selbst, auf- und ausgebaut. Die Beobachtungsgeräte verteilen sich auf eine große Rolldach-Plattform und eine Kuppel. Darunter befinden sich Werkstätten, Ausstellungs- und Gruppenräume, ein Vortragssaal und eine umfangreiche Bibliothek mit über 600 Bänden astronomische Literatur.

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Mathildenhöhe Darmstadt

Mit der Mathildenhöhe App begeben Sie sich auf Zeitreise auf der Mathildenhöhe. Historische Ansichten werden über aktuelle Bilder gelegt und veranschaulichen so, wie sich die Mathildenhöhe in der Zeit der Künstlerkolonie und auch danach entwickelt hat.