Welterbe Mathildenhöhe Darmstadt
Im Juli 2021 wurde die „Mathildenhöhe Darmstadt“ in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Sie ist ein herausragendes Beispiel für experimentelle Architektur des frühen 20. Jahrhunderts bestehend aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Platanenhain und Künstlerhäusern.
Das Areal Mathildenhöhe wurde bereits im 19. Jahrhundert als Garten des großherzoglichen Hofes angelegt und nach Mathilde Karoline Friederike von Wittelsbach, der Gemahlin Großherzogs Ludwig III., benannt. Großherzog Ernst Ludwig gründete 1899 die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe, die Darmstadt zu einem Mittelpunkt des Jugendstils und der europäischen Kunstentwicklung machte. Geschaffen mit dem Ziel einer Reform, die Kunst und Leben zusammenführt, drückt sich im Wirken der Künstlerkolonie der Aufbruch in die Moderne durch eine experimentelle Architektur, eine neue Raumkunst und zukunftsweisendes Design aus.
In der Folge von vier Ausstellungen (1901, 1904, 1908 und 1914) entstand auf der Mathildenhöhe eine Reihe zukunftsweisender Bauten mit Ausstattungen vom Mobiliar bis zum Geschirr, eingebettet in eine Parkanlage mit Skulpturen, Brunnen und Gartenpavillons. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wirkten auf der Mathildenhöhe insgesamt 23 Künstler, darunter so namhafte Persönlichkeiten wie Joseph Maria Olbrich, Peter Behrens oder Hans Christiansen.
Kurzbroschüre "Mathildenhöhe Darmstadt": Download
Weitere Informationen über die Künstler und Gebäude der Mathildenhöhe auch auf www.mathildenhoehe-darmstadt.de.
Tipp: Der 48 Meter hohe Hochzeitsturm bietet bei schönem Wetter Weitblicke über die ganze Stadt bis nach Frankfurt.
Hinweis: Das Ausstellungsgebäude bleibt aufgrund der Generalsanierung geschlossen.
Aktuelle Infos zur Sanierung des Platanenhain und den verschiedenen Sanierungsabschnitten: www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/stadtgruen/historische-parkanlagen/mathildenhoehe/platanenhain
Entdecken Sie die Mathildenhöhe

Darmstadt Marketing bietet auf der Mathildenhöhe zahlreiche Führungen an. Neben der allgemeinen Übersichtsführung "Mathildenhöhe Darmstadt" auch Rundgänge durch das Museum Künstlerkolonie Darmstadt, Führungen in der Russischen Kapelle oder auch kostümierte Rundgänge über das Gelände.
Neben öffentlichen Terminen, für die Einzelpersonen online und im Darmstadt Shop Tickets erwerben können, können alle Touren auch individuell für Gruppen gebucht werden.
Öffentliche Führungen:
Samstag & Sonntag, jeweils 11, 14 und 15 Uhr. Ticketbuchung im Darmstadt Shop Luisenplatz oder unter "Stadtführungen".
Samstags um 14 Uhr findet die öffentliche Führung auch in Englisch statt.
Pauschalangebote:
Angebote für ein Wochenende in Darmstadt, z.B. die "Welterbe-Pauschale" finden Sie hier: Pauschalangebote.
Museum Künstlerkolonie Darmstadt

Das Ernst Ludwig Haus wurde nach Entwürfen von Joseph Maria Olbrich als Ateliergebäude gebaut. Seit 1990 zeigt hier das Museum Künstlerkolonie Werke aller 23 Künstler, die zwischen 1899 und 1914 auf der Mathildenhöhe arbeiteten. Zu Füßen des Museums liegen noch sieben der damals acht Künstlerhäuser, die während der ersten Ausstellung von 1901 gezeigt wurden (drei weitere Ausstellungen folgten 1904, 1908 und 1914).
Der Clip "Museum Künstlerkolonie Darmstadt - Mein Lieblingsort in Hessen" (YouTube-Link) gibt einen kleinen Einblick in das Museum und seine Geschichte.
Kostenloser Welterbe-Shuttle

Kostenloser Welterbe-Shuttlebus zwischen Innenstadt und Mathildenhöhe.
Täglich zwischen 10.45 Uhr und 17.15 Uhr alle 30 Minuten Abfahrt an der Haltestelle darmstadtium/Kongresszentrum. Auf dem Weg zur Mathildenhöhe hält er an der Haltestelle Pützerstraße und am Ostbahnhof. Zurück geht es alle 30 Minuten zwischen 11.02 Uhr und 17.32 Uhr ab Haltestelle Olbrichweg (Museum Künstlerkolonie) mit Stopp am Ostbahnhof und am Jugendstilbad.
Fahrplan mit Haltestellen: Fahrplan Welterbe-Shuttle
Ausstellung im Museum Künstlerkolonie Darmstadt
26.6.2022 - 2.10.2022
Manzil Monde - NADIRA HUSAIN
Vom 26. Juni bis 2. Oktober 2022 zeigt das Institut Mathildenhöhe Darmstadt eine Einzelausstellung der Künstlerin Nadira Husain (*1980, lebt und arbeitet in Berlin, Paris und Hyderabad). In ihren Arbeiten verwebt sie Figuren, Symbole und Ornamente verschiedener Kulturkreise zu komplexen Bildwelten, die die eigene multikulturelle Erfahrung der Künstlerin reflektieren. Zugunsten einer harmonischen, wie auch spannungsreichen Koexistenz aller Elemente bezieht Husain gleichberechtigt Malerei, Zeichnung und Druckverfahren wie auch traditionelle Handwerkstechniken und unterschiedliche Materialien, darunter Textil und Keramik, ein. Für die Präsentation im Museum Künstlerkolonie entsteht eine neue ortsspezifische Installation, die Phänomene der kulturellen und ökonomischen Globalisierung sowie deren Darstellungskonventionen hinterfragt.
Übersichtsplan Mathildenhöhe
Übersichtsplan der wichtigsten Gebäude auf der Mathildenhöhe.
Mit Klick auf das Bild lässt sich die Karte als PDF herunterladen.
Kurzbroschüre "Mathildenhöhe Darmstadt": Download
Gebäude auf der Mathildenhöhe

Ihr Eintrag ins Digitale Schaufenster: Onlineformular
Hochzeitsturm
Der Turm mit seiner aparten Turmhaube, die wie die fünf Finger einer Hand aussieht, war das Geschenk der Stadt Darmstadt zur Hochzeit von Großherzog Ernst Ludwig mit Prinzessin Eleonore von Solms-Hohensolms-Lich im Jahr 1905. Er ist ein Aussichtsturm und seit 1993 auch Außenstelle des Darmstädter Standesamtes. In stilisierter Form ist er zum Wahrzeichen der Wissenschaftsstadt Darmstadt geworden.
Die Aussichtsplattform bietet einen Panorama-Rundblick über die Stadt.
Der Hochzeitsturm verfügt über einen Aufzug, der über einige Stufen erreichbar ist.
Tastmodell:
Ein Tastmodell des Hochzeitsturms befindet sich vor dem Turm an der Treppe im Platanenhain.
Partner der DARMSTADT CARD:
ermäßigter Eintritt
Haus Ostermann
Die Villa am Rande der Mathildenhöhe hatte Alfred Messel, der Architekt des Landesmuseums, für Paul Ostermann, dem Direktor der Großherzoglichen Sammlungen, 1908 erbaut. Die klassizistischen Formen der Villa nehmen keinen Bezug zum Jugendstil der benachbarten Künstlerkolonie.
Heute ist Haus Ostermann, auch Alfred-Messel-Haus geannnt, Heute Sitz von „Hessen Design e. V.“.
Oberhessisches Haus
Im Jahr 1908 fand auf der Mathildenhöhe die „Hessische Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ statt. Olbrich entwarf dazu das Oberhessische Haus, das heute noch gut erhalten ist. Der kleine Pavillon im Garten stammt von Jakob Krug, einem ehemaligen Mitarbeiter Olbrichs.
Heute hat das Institut Mathildenhöhe in dem Haus seinen Sitz.
Haus Habich
Wohnhaus mit Atelier des Darmstädter Bildhauers Ludwig Habich, von Joseph Maria Olbrich zur Ausstellung 1901 entworfen. Nach Kriegszerstörung unter Beibehaltung der Grundform 1951 vereinfacht wieder aufgebaut.
Russische Kapelle
Zar Nikolaus II. von Russland heiratete 1894 Prinzessin Alix, die jüngste Schwester von Großherzog Ernst Ludwig. Er beauftragte den Bau der Russischen Kapelle. Sie wurde 1899 geweiht und von der Zarenfamilie bei ihren Besuchen genutzt. Architekt war der Petersburger Louis Benois. Heute ist sie das Gotteshaus der russisch-orthodoxen Gemeinde in Darmstadt.
Platanenhain
Der in den 1830er Jahren angelegte Platanenhain wurde zur Ausstellung 1914 vom Bildhauer Bernhard Hoetger mit einer Reihe von Skulpturen und Reliefs geschmückt, die in symbolischer Form den Kreislauf des Lebens darstellen.
Aktuelle Infos zur Sanierung und den verschiedenen Sanierungsabschnitten:
www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/stadtgruen/historische-parkanlagen/mathildenhoehe/platanenhain
Großes Haus Glückert
Das Große Haus Glückert, von Joseph Maria Olbrich 1901 für den Möbelfabrikanten Glückert geplant, diente diesem bis zur Auflösung der Künstlerkolonie als Ausstellungsraum. Seit 1971 ist das Große Haus Glückert Sitz der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Haus Behrens
Peter Behrens, Maler und Kunstgewerbler, setzte sich mit seinem architektonischen Erstlingswerk ein Denkmal. Für die erste Ausstellung 1901 entwarf er sein eigenes Wohnhaus mit kompletter Inneneinrichtung – ein Beispiel für das im Jugendstil propagierte „Gesamtkunstwerk“.
Das Haus wurde 1944 stark zerstört, im Äußeren aber weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut. Behrens, 1899 bis 1903 Mitglied der Künstlerkolonie, gilt heute als Wegbereiter des modernen Industriebaus.
Schwanentempel
Von Albin Müller für die Ausstellung 1914 entworfener reich geschmückter „Keramischer Gartenpavillon“, ursprünglich in Biberschwanzdeckung.
Eine Besonderheit ist die Akustik: Steht man in der Mitte und spricht, wird der kleine Tempel zum Flüstergewölbe.
Lilienbecken
Die Brunnenanlage vor der Russischen Kapelle wurde anlässlich der vierten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie im Jahre 1914 erbaut. Es ist ein Entwurf von Albin Müller, nach dem Tode Joseph Maria Olbrichs, Leiter der Künstlerkolonie. Die Bodenfliesen wurden 1993 vollständig erneuert.
Kleines Glückert Haus
Eigentlich hatte Olbrich das Haus 1901 für den Bildhauer Rudolf Bosselt entworfen, der zu den ersten sieben Künstlern der Kolonie gehörte, wohl aus finanziellen Gründen aber Abstand vom Hausbau nahm.
Für Bosselt übernahm Möbelfabrikant Julius Glückert das Haus neben seinem Ausstellunghaus (Großes Haus Glückert) und richtete es als eigenes Wohnhaus ein.
Museum Künstlerkolonie Darmstadt
Das Museum Künstlerkolonie, im 1901 erbauten Ernst Ludwig-Haus, dokumentiert die Geschichte der Künstlerkolonie Darmstadt (1899-1914) auf der Mathildenhöhe Darmstadt, die seit 2021 zu den UNESCO-Welterbestätten zählt.
Das Museum gibt einen umfassenden Überblick über das kreative Schaffen stilprägender Universalkünstler wie Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens. Mit räumlichen Gesamtensembles wir die Idee des Gesamtkunstwerks als Ideal der Jugendstilbewegung erlebbar gemacht. Iin den 1904 erbauten Bildhauerateliers des Museums finden Sonderausstellungen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart statt.
Zu Füßen des Museums liegen noch sieben der damals acht Künstlerhäuser, die während der ersten Ausstellung von 1901 gezeigt wurden (drei weitere Ausstellungen folgten 1904, 1908 und 1914).
Das Museum Künstlerkolonie ist im Rahmen des Projektes "Reisen für Alle" auf Barrierefreiheit zertifiziert.
Die ausführlichen Informationen finden Sie auf www.reisen-fuer-alle.de
Partner der DARMSTADT CARD:
ermäßigter Eintritt
Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe
Das 1908 gemeinsam mit dem Hochzeitsturm eröffnete Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe ist Schauplatz von herausragenden Sonderausstellungen internationaler Gegenwartskunst sowie Kunst und Kultur um 1900. Aus der Spannung zwischen zeitgenössichen Präsentationen und kulturhistorischen Positionen der Jahrhundertwende ergibt sich ein außergewöhnliches und vitales Programm, in dem Utopien und Aufbruchsgeist auf markantes Formbewusstsein und Realitätssin treffen.
Das Ausstellungsgebäude bleibt aufgrund der Generalsanierung geschlossen.
Hochzeitsturm und Ausstellungshallen (1907–1908) stammen von Joseph Maria Olbrich. Unter den Hallen verbirgt sich das faszinierende Gewölbe eines gemauerten Wasserreservoirs von 1877–1880, ein technisches Denkmal.
Das Hochwasserreservoir wurde 1877-1880 nach Plänen des Ingenieurs Otto Lueger auf die höchste Stelle der Mathildenhöhe – damals ein öffentlich zugänglicher Park außerhalb der Stadt – gebaut und versorgte seinerzeit das städtische Wasserleitungsnetz.
Ateliergebäude
Albin Müller, Leiter der letzten Künstlerkolonie-Ausstellung 1914, entwarf den Komplex der „Miethäusergruppe“ aus acht Wohnhäusern. Als geschlossenes Bauensemble sollte es die Mathildenhöhe von den als unschön empfundenen, nordöstlich gelegenen Brauereigebäuden abschirmen.
Das Ateliergebäude ist der einzige erhaltene Bautrakt der großdimensionierten, einst aus insgesamt acht Häusern bestehenden Architektur. Es wird heute vom Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt genutzt.
Vortex Garten
Der Vortex Garten mit Villa auf der Mathildenhöhe ist Darmstadts einziger öffentlicher Park in Privatbesitz.
Angelegt nach den Prinzipien der Permakultur und des Gleichgewichts natürlicher Öko-Systeme, möchte der Eigentümer den Garten sinnbildlich als „Ort der Lebendigkeit, der Erneuerung und der Erholung “ zugänglich machen. Auf Anfrage werden die Gestaltung und die Idee des Gartens interessierten Besuchern erläutert.
Von 9 bis 21 Uhr ist der Garten für Besucher kostenlos geöffnet.
Das heute denkmalgeschützte „Haus Martinus“ (früher „Haus Hubertus“) wurde 1921 von dem Architekten Jan Hubert Pinand entworfen.
Haus Olbrich
Das Wohnhaus des Architekten entstand 1901. Es wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1950/51 stark vereinfacht wieder aufgebaut.
An das Original erinnern heute nur noch die weißen und blauen Fliesen an der Fassade. Joseph Maria Olbrich lebte hier bis zu seinem frühen Tode 1908. Heute ist das Haus Sitz des Deutschen Polen-Instituts. Den weißen Marmorbrunnen auf der Grundstücksecke mit der Darstellung eines trinkenden Jünglings schuf der Bildhauer Ludwig Habich.
Ernst-Neufert-Bau (Ledigenwohnheim)
Das 1954/55 nach Plänen von Ernst Neufert errichtete Ledigenwohnheim gehört zu den fünf realisierten Meisterbauten auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Die Pläne von Neufert wurden in leicht veränderter Form vom Bauverein für Arbeiterwohnungen realisiert. Es entstand ein sechsstöckiges Wohngebäude mit 156 kleinen Wohnungen, die ursprünglich als Ledigenheim gedacht war. Im Gebäude gab es zudem eine Wäscherei, einen Laden und ein Restaurant.
Anfang des 21. Jahrhunderts erfolgte unter der Leitung von Ramona Buxbaum eine Gesamtsanierung des Gebäudes, wobei größere Wohneinheiten geschaffen wurden. Zudem wurde die Haustechnik auf einen modernen Stand gebracht. Aus denkmalpflegerischen Gründen blieb der Zuschnitt einiger Wohnungen im Original erhalten.
Haus Deiters
1901 baute Olbrich für Wilhelm Deiters, dem Geschäftsführer der ersten Kolonieausstellung, das Haus mit dem markanten Eckturm am östlichen Zugang zur Mathildenhöhe.
Mit einer Grundfläche von 8,9 x 9,5 m war Haus Deiters das kleinste der sieben Wohnhäuser, die Olbrich für die Ausstellung "Ein Dokument Deutscher Kunst" 1901 entworfen hatte.
Haus Deiters wird heute vom Öffnet externen Link in neuem FensterDeutschen Polen Institut genutzt.

Anreise zur Mathildenhöhe Darmstadt
Anreise mit Bus & Bahn
Von Darmstadt Hauptbahnhof mit dem Bus F Richtung Oberwaldhaus (Haltestelle auf der Westseite des Hauptbahnhofs, rückwärtiger Ausgang) bis Haltestelle "Mathildenhöhe". Von hier ca. 200 m auf die Mathildenhöhe.
Vom Ostbahnhof Darmstadt (u.a. Halt der Odenwaldbahn) sind es ca. 550 m zu Fuß. Hier hält auch der Welterbe-Shuttlebus.
Aktuelle Fahrplanauskunft für Bus und Bahn auf www.heagmobilo.de und www.dadina.de.
Anreise mit dem Auto
Auf der Mathildenhöhe befinden sich keine Parkmöglichkeiten. Parkplätze in Laufnähe:
- Jugendstilbad, Mercksplatz 1: Parkplätze für PKW sowie für 2 Reisebusse. Ca. 800 m auf die Mathildenhöhe.
- Parkhaus darmstadtium, Alexanderstraße (gegenüber Hausnr. 2). Ca. 800 m auf die Mathildenhöhe.
- Parkhaus Schlossgarage/Karolinenplatz, Online-Reservierung möglich, Friedensplatz 4. Ca. 1 km auf die Mathildenhöhe.
>> Am darmstadtium/Schloss Umstieg in den kostenlosen Welterbe-Shuttlebus möglich.
Behindertenparkplätze: Zwei Parkplätze stehen am Olbrichweg 10, vor der Hochschule Darmstadt zur Verfügung.
Anreise zur Mathildenhöhe Darmstadt - für Busse
Für Busse
Auf der Mathildenhöhe können Bus nur zum Ein- und Ausstieg der Gäste halten.
Parkmöglichkeiten befinden sich an der Rosenhöhe in der Wolfskehlstraße (Adresse: Bernhard-Sälzer-Platz). Von dort ca. 500 m Fußweg auf die Mathildenhöhe. Oder Umstieg in die kostenlosen Welterbe-Shuttlebus am Ostbahnhof (ca. 100 m von den Busparkplätzen).
Weitere Parkmöglichkeiten stehen am Jugendstilbad (Mercksplatz, öffentliches WC), am Nordbad in der Alsfelder Straße sowie am Stadion Böllenfalltor zur Verfügung.
Stadtplan (PDF 4,3 MB)
Übersicht aller Halte- und Parkmöglichkeiten finden Sie auf unserer Seite Anreise.
Kleine Pause auf der Mathildenhöhe
Cafés
Café unter den Platanen
Babbel Café
Café Crema
Blumen & Café Z
Agora - das lokal (am Ostbahnhof)
Restaurants
Shiraz
Ristorante Riviera
Glasschrank Mediterrano
Biergarten
Biergarten Darmstadt
Öffentliche Toiletten Mathildenhöhe
Auf dem Platz vor dem Hochzeitsturm befinden sich in Blickrichtung Platanenhain links öffentliche Toiletten für Damen und Herren.
Die Toiletten sind durchgehend geöffnet.
Eine barrierefreie Toilette befindet sich im Museum Künstlerkolonie.
Mathildenhöhe Darmstadt

Mit der Mathildenhöhe App begeben Sie sich auf Zeitreise auf der Mathildenhöhe. Historische Ansichten werden über aktuelle Bilder gelegt und veranschaulichen so, wie sich die Mathildenhöhe in der Zeit der Künstlerkolonie und auch danach entwickelt hat.
Die Online-Version sowie die Links zum AppStore bzw. Google Play finden Sie hier.
Aktueller Blick auf die Mathildenhöhe
Mit der Webcam von "Darmstadt im Herzen" können Sie jederzeit einen Blick auf die Mathildenhöhe werfen.
Mathildenhöhe Darmstadt - für Kinder

Was ist die Mathildenhöhe? Und wie läuft die Bewerbung zum Titel "UNESCO-Welterbe" ab? Der kleine Flyer gibt eine kurze Information zur Mathildenhöhe und zum Thema Welterbebewerbung sowie einen Lageplan mit allen wichtigen Gebäuden.
Mathildenhöhe Darmstadt - für Kinder (PDF 3,2 MB)
Mathildenhöhe zum Ausmalen

Die Malvorlagen von Hochzeitsturm und Mathildenhöhe können als PDF runtergeladen und ausgedruckt werden.
Jugendstil in Darmstadt
360°-Grad Spaziergang über die Mathildenhöhe

Entdecken Sie die Mathildenhöhe mit einer virtuellen Panoramatour.
Mit 360°-Grad aufnahmen können Sie sich selbstständig "über die Mathildenhöhe" bewegen, weiter zur Rosenhöhe springen oder am Fraunhofer-Institut vorbei runter in die Stadt spazieren.
Hier geht es zum Mathildenhöhe-Rundgang von watch-my-city.
Was ist ein UNESCO-Welterbe?
Der Welterbetitel der UNESCO wird an herausragende Stätten vergeben, die einen "außergewöhnlichen, universellen Wert" besitzen. Auf der Welterbeliste der UNESCO stehen mehr als 1.000 Stätten in 167 Ländern. 51 dieser Welterbestätten befinden sich in Deutschland.
Eine Übersicht der deutschen Welterbestätten finden Sie auf der Seite des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.
UNESCO Welterbe in der Region

Die Fossillagerstätte Grube Messel wurde 1995 als erstes deutsches Naturdenkmal in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Sie gibt einzigartigen Aufschluss über die frühe Evolution der Säugetiere und dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Erde vor 48 Millionen Jahren, als nach dem Ende des Dinosaurierzeitalters explosionsartige Veränderungen die Tier- und Pflanzenwelt bestimmten.
Von der Mathildenhöhe zur Grube Messel:
Bus der Linie FU ab Haltestelle "Mathildenhöhe" (Dieburger Str.) bis zur Haltestelle "Grube Messel - Besucherzentrum Grube Messel" an der Landesstraße 3317. Der Fußweg zum Besucherzentrum beträgt dann noch rund 500 Meter.
Tipp:
Die Grube Messel als auch das Museum Künstlerkolonie Darmstadt sind Partner der Darmstadt Card.

Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. Die Lorscher Königshalle ist der architektonische Höhepunkt des UNESCO Welterbes. Das Gebäude mit seinem antiken und frühmittelalterlichen Fassadendekor ist eines der besterhaltenen Zeugnisse karolingischer Baukunst überhaupt.

Darmstadt gehört zum Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, der seit 2015 teil des "International Geoscience & Geoparks Programm" der UNESCO ist und somit die Auszeichnung "UNESCO Global Geopark" trägt.
Der Geopark erstreckt sich zwischen den Flüssen Rhein, Main und Neckar auf über 3.500 km², mit einer weiträumigen Landschaft mit vielfältiger und schützenswerter Natur und Geologie.
UNESCO Weltdokumentenerbe
An zwei der 24 deutschen Beiträge zum Weltdokumentenerbe ist die ULB (Universitäts- und Landesbibliothek an der TU Darmstadt) mit je einem Exemplar beteiligt – der Kölner Ausfertigung der Goldenen Bulle (1356/57) und dem Gero-Codex (um 969).
2003 wurde der Gero-Codex, eine Sammlung von Evangelientexten für die Messe, zum Weltdokumentenerbe erklärt. Das Buch aus dem 10. Jahrhundert ist mit ganzseitigem Bilderschmuck und viel Gold und Purpur prächtig gestaltet. Digitale Sammlung der ULB: Gero-Codex.
Im Juni 2013 wurden die sieben Originale der Goldenen Bulle in das UNESCO-Dokumentenerbe „Memory of the World“ aufgenommen – auch das in der ULB Darmstadt aufbewahrte Exemplar. Die Goldene Bulle von 1356 ist das von Kaiser Karl IV. erlassene Reichsgesetz, das bis 1806 gültig war. Seit 1803 ist es in Darmstadt und wurde 1987 von der ULB restauriert. Digitale Sammlung der ULB: Goldene Bulle.
Impressionen: Fest zum Welterbe "Mathildenhöhe Darmstadt", 2. + 3. Oktober 2021
©Darmstadt Marketing/Rüdiger Dunker