Vom Watzebuckel bis zum Backhausteich in Kranichstein
- Routenlänge: etwa 5 km
- Dauer: ca. 65 Minuten
- Beschaffenheit: größtenteils flach, leichter Anstieg zu Beginn
- Highlights: Drachenberg Bürgerpark Nord, Naturbad Arheilger Mühlchen, Garten Menschenskinder, Areal um das Jagdschloss Kranichstein
Dieser Spazierweg startet, wo dieser endet: am Nordende des Bürgerparks. Wer dem Spazierweg des Links hierher gefolgt ist, steht bereits auf dem Drachenberg und kann daher getrost den ersten Haltepunkt überspringen. Für alle anderen geht es nun zunächst auf den Watzebuckel und schließlich in Richtung Norden, nach Arheilgen und Kranichstein.
Der erste Halt dieser Spazierroute erfordert etwas mehr Puste als die weiteren Halteorte: es geht auf den Drachenberg oder auch Watzebuckel. Als höchster Punkt der direkten Umgebung bietet der Drachenberg einen wunderbaren Rundumblick und ist daher insbesondere am frühen Abend – zum Sonnenuntergang – zu empfehlen. Nach oben gibt es zwei Wege: den kurzen, jedoch steilen Anstieg mitten über die Wiese wagen, oder aber den sich darumlegenden Pfad zu nutzen, welcher deutlich weniger Steigung aufweist.
Wer den Spazierweg erst hier beginnen möchte hat die Möglichkeit, die Straßenbahnlinien 4 oder 5 zu nutzen, welche etwa 200 Meter entfernt vom Mühlchen an der Haltestelle „Darmstadt-Kranichstein Bahnhof“) hält.
Der Naturbadesee Arheilger Mühlchen wird bereits seit 1924 als öffentliches Schwimmbad genutzt. An den Osten Darmstadts grenzend ist der Badesee ein schöner Ort, um an warmen Tagen auf der Wiese, mietbaren Liegestühlen oder auch den einladenden Bänken zu verweilen. Seit 2015 steht das Arheilger Mühlchen unter Denkmalschutz. Verwaltet wird es heute vom Förderverein Naturbadesee Arheilger Mühlchen e.V., welcher spendenbasiert den Erhalt organisiert. Ornithologie Begeisterte können hier auf die Sichtung von diversen Wasservogelarten hoffen.
Der etwa 4.000 m2 große, öffentlich zugängliche Garten Menschenskinder ist ein Projekt des Vereins Menschenskinder e.V. und soll helfen, der Natur auch im Stadtleben ein Stück näher zu kommen. Hier darf jeder im Naschgarten Dinge erkunden, die man vielleicht vorher nicht kannte, der Garten ist dazu gedacht, dass Klein und Groß die jeweiligen Daumen ergrünen lassen, egal wie viel Vorerfahrung besteht. Bei einem Spaziergang in der Nähe ist also ein Besuch, um sich das Gelände anzusehen, empfehlenswert.
Der letzte Punkt auf dieser Spazierroute ist die Gichtmauer am Backhausteich des Kranichsteiner Jagdschlosses. Ursprünglich durch Landgräfin Sophie Eleonore zum Schutz des Wildparks Kranichstein gebaut, zu Beginn des 18. Jahrhunderts erneuert und zur Anlage der heutigen Fasanerie genutzt, dient sie bis heute mehr als diesem einen Zweck: Scheint die Sonne auf die Mauer, erwärmt sie sich und vermag Gicht- und Rheumageplagten Personen Linderung durch Kontakt zu verschaffen. Der Backhausteich lädt zu einem Spaziergang um den See ein.
Wer jetzt noch Zeit und Lust hat, etwas zu besichtigen, hat Glück: direkt angrenzend liegen das MUSEUM Jagdschloss Kranichstein sowie das bioversum – ein interaktives Museum zur biologischen Vielfalt.
Rückweg
Wer den Rückweg lieber nicht mehr gehen, sondern lieber fahren möchte hat Glück: etwa 650 Meter entfernt des Jagdschlosses ist die Bushaltestelle „Kranichstein Kesselhutweg“, Buslinie H in Richtung Darmstadt. Wer Straßenbahnen vorzieht, nimmt an der etwa 1,2 km entfernten Haltestelle „Siemensstraße“ die Linie 4 oder 5.







