Vom Riegerplatz auf Umwegen zum Watzebuckel
- Routenlänge: 2,8 km (erweiterbar auf ca. 8 km)
- Dauer: ca. 40 Minuten
- Beschaffenheit: größtenteils flach, leichter Anstieg am Schluss
- Highlights: Street-Art-Gallery, Waldspirale, Moorteich, Ausblick vom Watzebuckel
Auf den ersten Blick recht unscheinbar, bietet der Riegerplatz regelmäßig einen Ort zum Zusammenkommen für alle Generationen. Ob nun Flohmarkt, musikalische Unterhaltung, abendliches Zusammensitzen, Künstlermarkt oder Knotenpunkt bei Veranstaltungen – auf dem Riegerplatz ist so gut wie immer etwas los.
Die Garagentore der 1,5 km langen Häuserzeile entlang des Rhönrings sind ein besonderer Hingucker: in der Vogelsbergstraße, auf der Häuserrückseite des Rhönrings, findet sich eine einmalige Ansicht aus verschiedensten Graffitikunstwerken. Die Künstler Fabian Meuren, Julian Bock und Elmar „RIOT“ Compes übernahmen die Gestaltung mit Farbsprühdosen. Dort sind diverse Motive von Portraits einiger Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bis hin zu Wahrzeichen der Stadt abgebildet – das ist mehr als nur einen Blick wert! https://www.spraymobil.de/projects/streetart-gallery
Das 2000 eröffnete Haus, entworfen von Friedensreich Hundertwasser, ist sowohl Kunstwerk als auch Wohnhaus. Bereits aus weiter Ferne durch die hohen, goldenen Zwiebeltürme zu erkennen, steht es im Bürgerparkviertel Darmstadts. Die bunten Querstreifen auf der Fassade stellen die Sedimentschichten dar, welche in der Natur unter den – hier auf dem Dach wachsenden – Bäumen auch vorkämen. Die Anlage ist spiralförmig, daher auch der Name Waldspirale, und hat neun Etagen. Der höchste Punkt liegt beim 41 Meter hohen Turm am Süd-Ost-Eck.
Der Weg führt weiter Richtung Norden und streift dabei das Nordbad. Direkt angrenzend betritt man den Bürgerpark von Westen. Dort gibt es eine breite Palette an Bewegungs- oder auch Entspannungsflächen. Diverse Sportplätze wie ein Basketballcourt, ein Tennisplatz oder Volleyballfelder sind ebenso gegeben, wie ein Bikepark und ein Bewegungsparcours. Außerdem gibt es einen Spielplatz, mehrere Gewässerflächen aber selbstredend auch viele Möglichkeiten, sich ins Gras oder auf eine Parkbank zu setzen und dort das gesellige Treiben von Mensch und Tier in Ruhe zu betrachten.
Der letzte Halt dieser Spazierroute erfordert etwas mehr Puste als die bisherigen Punkte: Es geht auf den Drachenberg oder auch Watzebuckel. Als höchster Punkt der direkten Umgebung bietet der Drachenberg einen wunderbaren Rundumblick und ist daher insbesondere am frühen Abend – zum Sonnenuntergang – zu empfehlen. Nach oben gibt es zwei Wege: den kurzen, jedoch steilen Anstieg mitten über die Wiese wagen, oder aber den sich darumlegenden Pfad zu nutzen, welcher deutlich weniger Steigung aufweist.
Aber: Wem dieser Spazierweg noch nicht reicht, bekommt hier noch Inspiration für eine Verlängerung.
Rückweg
Wer für den Rückweg in die Stadt die Straßenbahn nutzen möchte, geht zur 500 Meter entfernten Haltestelle "Darmstadt Eissporthalle", die von den Straßenbahnlinien 4 und 5 angefahren wird.







